Negativserie bleibt weiter bestehen

Ergebnisse (10. Spieltag):

SpVgg Lagerlechfeld – SpVgg Langerringen 0:2 – Spielbericht

SpVgg Lagerlechfeld II – FC Königsbrunn II 0:1 – Spielbericht

Hängende Köpfe und fragende Gesichter sah man nach den beiden Partien unserer Lechfeldhasen. Irgendwie ist der “Wurm” drin und unsere Jungs bleiben weiterhin sieglos.

Bei herrlichem Wetter und toller Kulisse ging man hoch motiviert ins Spiel. Anfangs holten sich beide Mannschaften über den Ballbesitz Sichherheit und die ersten Annäherungsversuche auf das Tor wurden gestartet. In der ersten Halbzeit konnte sich die 1. Mannschaft zwar Chancen erarbeiten, diese blieben aber zu harmlos. Die Gäste aus Langerringen dagegen versuchten immer wieder mit langen Diagonalbällen die Lechfelder Hintermannschaft auszuhebeln. Durch eine solide Defensivarbeit ließ man nur wenige Torchancen zu und so ging es mit einem 0:0 in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff entwickelte sich zunächst das gewohnte Bild. Die “Schwarz-Gelben” versuchten spielerisch nach vorne zu spielen und Langerringen blieb ihrem Motto treu und versorgte ihre Offensive mit langen Bällen. In der 50. Minute fand ein langer Ball der Gäste das Ziel und der Langerringer Flügelspieler zog in den Sechzehner und konnte von der Lechfelder Abwehrreihe nicht gestoppt werden. Der Ball landete bei Lukas Müller, der freistehend vor dem Tor zum 1:0 einschieben konnte. Nach dem Gegentreffer gaben die Lechfeldhasen nicht auf und bemühten sich weiterhin Chancen zu kreieren. Stürmer Florian Zuban wurde jedoch hier zu oft im Stich gelassen, da das Mittelfeld nicht schnell genug nachrückte, um ihm bei den Offensivaktionen zu unterstützen. Trotz der Lechfelder Überlegenheit und Bemühungen blieb man viel zu harmlos und die Gäste konnten ihr Konterspiel weiter aufziehen. Nach einer einstudierten Ecke in der 74. Spielminute köpfte Simon Sedlmeir zur 2:0 Führung für die Gäste ein. Nach diesem Rückstand warfen die Lechfeldhasen alles nach vorne und Florian Zuban scheiterte im 1 gegen 1 Duell am wenig geforderten Gästetorhüter. Außerdem hatte Vincent Iglesias die Chance zum Anschlusstreffer. Nach einer schönen Flanke verpasste der Mittelfeldspieler nur um Haaresbreite den Ball mit dem Kopf. Nach 90 Minuten blieb es beim 0:2 und beim ernüchternem Fazit: gute Ansätze im Spielaufbau, aber zu harmlos vor dem Tor!

Die 2. Mannschaft begann in Überzahl gegen die Gäste aus Königsbrunn. Die Bezirksliga-Reserve musste aufgrund von Personalmangel mit 10 Mann starten. Mit einem Akteur mehr begann die “Reserve” gut und erarbeitete sich Feldvorteile. Nach 15 Minuten kam dann auch endlich der elfte Feldspieler des FCK’s und das Spiel wurde mit 11 gegen 11 weitergeführt. Anschließend nahmen dann auch die Gäste das Heft in die Hand und unsere “Zweite” tat sich schwer im Spielaufbau. Daraus resultierend war es ein Fernschuss in der 21. Spielminute, der zum 0:1 Rückstand führte. Die Offensivbemühungen der “Schwarz-Gelben” waren zarghaft und der Gästetorhüter wartete vergebens auf eine Chance, sich auszeichnen zu können. So ging es mit einem verdienten Rückstand in die Pause. In der zweiten Halbzeit merkte man beiden Mannschaften an, dass sie platt sind und das Spiel plätscherte vor sich hin. Torchancen waren Mangelware und der FC Königsbrunn zeigte sich mit dem 1:0 zufrieden. Erschreckende ist, dass der einzige Torschuss aus einem Freistoß resultierte, der von Kapitän Bastian Konietzka direkt getreten wurde. Zu allem Überfluss sah Fabian Scharf in der 86. Spielminute die gelb-rote Karte. Sichtlich enttäuscht verließen die “Schwarz-Gelben” nach 90. Spielminuten den Platz und dürfen sich hinterfragen, ob man mit dieser Leistung den Klassenerhalt schafft.

Bei beiden Mannschaften läuft es zurzeit einfach nicht und dementsprechend sieht auch die Tabellensituation aus. Der Abstiegskampf steht nicht bevor, sondern man ist mittendrin! Man hat zwar noch ein Polster, doch der Tabellenkeller rückt von Spiel zu Spiel näher! Nun muss endlich ein Ruck durch die Mannschaft gehen und wieder an die Leistung vom Saisonstart angeknüpft werden, sonst drohen den Lechfeldhasen ganz “schwarze” Tage.

 

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