Zweite und finale Runde der Aufstiegsrelegation

© Oliver Reiser (Augsburger Allgemeine)

Nachdem der nervenaufreibenden Partie gegen den BC Aichach (Spielbericht im unteren Teil des Beitrags) am vergangenen Mittwoch, steht morgen um 16:30 Uhr bereits die 2. Runde der Relegation und damit das große Endspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga für unsere Lechfeldhasen an. In Aystetten trifft die Elf von Coach Daniel Raffler auf die TSG Thannhausen, die sich in einem spannenden Saisonfinale als Tabellenzweiter der Kreisliga Donau West für die Relegation qualifiziert haben und schließlich souverän die SG Alerheim (3:0) in der ersten Runde bezwangen. Mit dem Ex-Landesligisten wartet ein dickes Brett auf die Schwarz-Gelben, die allerdings nahezu aus dem vollen Schöpfen können und entsprechend selbstbewusst in die Partie gehen werden.

Wir brauchen wieder eure Unterstützung um gemeinsam mit dem Team den entscheidenen Schritt zu gehen. Dresscode ist natürlich wie inzwischen gewohnt Schwarz-Gelb. Wir empfehlen eine frühzeitige Anreise, da es am Sportplatz in Aystetten keine Tribüne gibt und die Anzahl der Parkplätze in unmittelbarer Nähe begrenzt ist.

Spielbericht: SpVgg Lagerlechfeld – BC Aichach (12. Juni 2024, 18:30 Uhr)

Die Anfangsphase vor der gigantischen Kulisse von ca. 950 Zuschauern begannen unsere Lechfeldhasen etwas zwingender und sie konnten sich in den ersten 15 Minuten schon 4 Eckbälle erarbeiten, die aber allesamt nicht verwertet werden konnten. Kurz darauf hatte man die Riesen-Chance auf 1:0 zu stellen, doch der Aichacher Keeper behielt im eins gegen eins die Oberhand. Gefährlich wurden die Gegner meistens nur, wenn unsere Jungs sie mit individuellen Fehlern dazu einluden, doch man konnte die Situationen zum Glück immer noch klären, bevor allzu große Gefahr aufkam. In der 38. Minute war es dann soweit und wieder war es ein Eckball, bei dem C. Bitter diesmal aber am höchsten stieg und zum viel umjubelten 1:0 einköpfen konnte. Nur ein paar Zeigerumdrehungen später konnte man den Ball im Mittelfeld erobern und M. Lex fackelte nicht lang und erhöhte zum taktisch günstigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit auf 2:0. Eben dieser hätte beinahe mit dem Pausenpfiff noch das 3:0 erzielen können, doch diesmal verzog er denn Schuss etwas.

Mit der Führung im Rücken nahm man sich einiges für den zweiten Durchgang vor, wusste man ja, dass die Aichacher etwas offensiver agieren müssten, um das Spiel noch zu ihren Gunsten zu drehen. Kurz nach Wiederanpfiff hatte man auch gleich eine Großchance, doch leider verhinderte erst der Pfosten und dann eine vermeintliche Abseitsstellung das 3:0, mit welchem man dem Gegner wohl den Stecker gezogen hätte. So kam es, wie es kommen musste und in der 51. Minute bekam man keinen richtigen Zugriff auf die Kontrahenten und so fing man sich das Tor zum 2:1. In der Folge machte Aichach ordentlich Druck auf die Schwarz-Gelben und man konnte sich nur selten wirklich befreien. Eine dieser Befreiungen führte jedoch zu einer riesigen Möglichkeit für die Lechfeldhasen, doch aus kurzer Distanz konnte der gegnerische Torhüter glänzend parieren. Den nächsten Hochkaräter konnten dann wieder die Blau-Weißen für sich verbuchen, doch der abgefälschte Distanzschuss konnte noch auf der Linie mit dem Kopf geklärt werden. In der Schlussphase war fast nur noch Aichach im Ballbesitz, ohne jedoch oft gefährlich vor das Tor der Lechfeldhasen zu kommen mit Ausnahme einiger Distanzschüsse und Standards, die aber zu ungenau platziert waren, oder von M. Pachera entschärft werden konnten. So konnte man die knappe Führung auch über die 7-minütige Nachspielzeit bringen und zieht in die zweite und finale Runde der Relegation gegen die TSG Thannhausen ein.

Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans für die besondere Atmosphäre und auch herzlich beim TSV Gersthofen für die gelungene Ausrichtung dieses Spiels.

Fotos von der ersten Runde der Aufstiegsrelegation gibt es auf sportberichte.de.

1 Gedanke zu „Zweite und finale Runde der Aufstiegsrelegation“

  1. Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg in die Bezirksliga.
    Was wir in den 80iger Jahren leider nicht geschafft haben.

    Servus
    Ploggi (ehemaliger Torwart)

    Antworten

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