Geschichte

Am 01. Mai 1948 wurde die SpVgg Lagerlechfeld aus der Taufe gehoben. Der Vorläufer der Schwarz-Gelben wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 aufgelöst. Die Sportanlage befand sich damals innerhalb des Fliegerhorstes und musste dem Ausbau der militärischen Anlage weichen.

Die Gründerzeit

Ab dem Jahr 1946 trafen sich regelmäßig die jungen Burschen des Ortes nach dem sonntäglichen Kirchgang zum Faustballspiel. Bald schon wurde auf Fußball umgesattelt. Nachdem Heinz Krüger die Wiese, die heute unser Hauptfeld ist, anpachtetet, wird am 01.05.1948 die Spielvereinigung gegründet. Otto Both wird 1. Vorsitzender, Otto Werner Kassenwart, Hans Fischer Spielleiter und Josef Raufer Jugendleiter. Als Umkleidekabine diente ein ausrangierter, schwarz-gelb angestrichener Eisenbahnwagon und zum “Frischmachen” nach dem Spiel stand ein Wassertrog zur Verfügung. Nach jedem Spiel traf man sich beim Vereinswirt Erich Werner zur Kameradschaftspflege in der Vereinsgaststätte Kronprinz. Anlässlich der Vereinsgründung fanden Eröffnungsspiele gegen den FSV Wehringen statt.

Bis zum Jahre 1973 wurde nur Fußball gespielt. Meisterschaften in den jeweiligen Spielklassen wurden von Schüler-, Jugend- und Seniorenmannschaften gewonnen. Vereinsausflüge, Theateraufführungen und große Faschingsveranstaltungen sorgten für willkommene Abwechslungen im Vereinsgeschehen. Zusammengehörigkeitsgefühl und Gemeinschaftsgeist waren bei der SpVgg besonders ausgeprägt. So konnte im Laufe der Jahre ein vereinseigenes Sportheim errichtet werden, um das uns sämtliche Nachbars- und Gastvereine beneideten.

1973 wurde die Abteilung Damengymnastik gegründet. Einige Jahre mühten sich unsere Damen in engen räumlichen Verhältnissen mit mehreren Ortswechseln ab.

1975 wurde der Grundstein für eine Turnhalle gelegt und in den darauf folgenden fünf Jahren zeigten die Mitglieder und freiwilligen Helfer, wie bereits in den Jahren zuvor beim Bau des Sportheims, was man mit ehrenamtlicher Muskelarbeit erreichen kann. In einer Eigenleistung von über 30.000 Arbeitsstunden wurde die Sporthalle fertig gestellt und 1980 eingeweiht.

1981 eröffnete man die Abteilung Tischtennis mit 16 Erwachsenen und 2 Jugendlichen. Einige spielen bis zum heutigen Tage noch aktiv im Spielbetrieb.

1993 konnte der Verein ein weiteres Erfolgserlebnis feiern. Neben einem zweiten Sportplatz wurden fünf Tennisplätze ihrer Bestimmung übergeben.

Im Kellerbereich der Sporthalle wurden zwei moderne Bundeskegelbahnen eingebaut. 1982 wurde die Abteilung Kegeln ins Leben gerufen.

1996 wurde die Stockschützenbahn (4-Bahnen-Anlage) errichtet und die Abteilung Stockschützen gegründet.